10 Wahrheiten, die nur Mädchenmütter kennen
Hier sind zehn Wahrheiten, die Mädchenmütter bestens kennen:
1. Glitzer ist eine Farbe – und zwar die wichtigste.
Man kann es nicht oft genug sagen: Glitzer ist nicht nur eine Farbe, sondern auch ein Lebensgefühl. Und er ist überall. In den Haaren, im Teppich, auf dem Sofa – selbst an Orten, an denen nie ein Kind war.
2. Haarspangen und Zopfgummis verschwinden schneller als Socken in der Waschmaschine.
Morgens noch liebevoll ins Haar gesteckt, nachmittags bereits auf mysteriöse Weise verschwunden. Niemand weiß, wo sie bleiben, aber eins ist sicher: Sie kommen nicht wieder.
3. Pferde sind mehr als nur Tiere – sie sind eine Religion.
Es fängt mit “Bibi und Tina” an, geht über “Fillypferde” und endet in ernsthaften Diskussionen über die Notwendigkeit eines eigenen Ponys.
4. “Mama, wir brauchen noch ein Kleid!”
Kleidung ist nicht einfach nur Kleidung. Sie muss sich drehen, sie muss in der Lieblingsfarbe sein und sie muss sich für jede Gelegenheit eignen – selbst wenn die Garderobe bereits aus allen Nähten platzt.
5. “Frozen” ist kein Film, es ist eine Lebenseinstellung.
Es gibt ein Leben vor und nach Elsa. “Die Eiskönigin” wird in Dauerschleife geschaut, “Lass jetzt los” wird zu jeder Gelegenheit gesungen – und an Fasching gibt es eine kleine Elsa-Invasion.
6. Dramen können jederzeit und ohne Vorwarnung entstehen.
Mal ist es die falsche Socke, mal der falsch geschnittene Apfel, mal die Haarbürste – Mädchen sind Meisterinnen der theatralischen Inszenierung.
7. Es gibt eine unendliche Kollektion an niedlichen Kuscheltieren – und alle sind unersetzlich.
Jedes Stofftier hat eine eigene Persönlichkeit, einen Namen und natürlich einen ganz besonderen Platz im Bett. Fehlt eines, ist Weltuntergangsstimmung angesagt.
8. Manchmal ist das Kinderzimmer eine rosa Explosion.
Trotz aller Bemühungen um neutrale Farben zieht Rosa magisch ein. Von Bettwäsche über Spielsachen bis zur Zahnbürste – irgendwann ist einfach alles pink.
9. “Mädchen sind zickig” – Nein, sie haben einfach eine starke Meinung.
Jeder will den eigenen Kopf durchsetzen, aber wenn ein Mädchen das tut, heißt es oft “zickig”. Dabei ist es einfach nur willensstark – was wir als Erwachsene doch eigentlich toll finden sollten, oder?
10. Sie wachsen viel zu schnell heran.
Gerade noch Puppenmama, jetzt schon Schulkind mit eigenen Plänen und Vorstellungen. Und wir Mütter? Wir staunen, wie schnell die Zeit vergeht – und sind stolz auf unsere starken, wunderbaren Töchter. Wir neigen dazu, Mädchen als das „sanftere“ Geschlecht zu betrachten – ruhiger, vernünftiger, verantwortungsbewusster. Doch wer genau hinschaut, erkennt: Mädchen sind ebenso wild, laut und entschlossen wie Jungen. Sie rennen, klettern, experimentieren – und sie fühlen tief. Ihre Welt ist nicht kleiner oder leiser, nur weil sie oft anders ausgedrückt wird.
Ein Mädchen, das sich für Gerechtigkeit einsetzt, ist nicht „zickig“, sondern klar in ihren Werten. Ein Mädchen, das vor Wut weint, ist nicht „überempfindlich“, sondern nimmt ihre Gefühle ernst. Und ein Mädchen, das sich in ihr eigenes Universum zurückzieht, ist nicht „verschlossen“, sondern verarbeitet auf ihre Weise das, was um sie herum geschieht.
Mädchen brauchen, genau wie Jungen, Raum – für ihre Kraft, ihre Kreativität, ihre Emotionen. Sie brauchen Eltern, die ihnen nicht nur zuhören, sondern ihre Gedanken ernst nehmen. Sie brauchen Erwachsene, die ihnen nicht beibringen, sich anzupassen, sondern ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen. Erziehung ist keine Frage des Geschlechts. Es geht nicht darum, Mädchen stark oder unabhängig zu machen – denn sie sind es bereits. Es geht darum, ihnen die Freiheit zu geben, so zu sein, wie sie sind.