Omas Bohnenbrock
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Das Rezept der Woche: Grüne Bohnen Eintopf
Dieser Eintopf ist im Nu fertig. Es ist eine herzhafte Mischung aus grünen Bohnen und Kartoffeln, wer möchte kombiniert ihn mit Speck oder Wurst. Er kann aber auch rein vegan zubereitet werden. Dazu eine frische Tomatensauce. Herrlich!
Zutaten
- 500 g grüne Bohnen (Stangenbohnen oder Buschbohnen)
- 500 g Kartoffeln
- 200 g durchwachsener Speck und/ oder 4 Chorizos (!) und/oder Mettenden.
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- gekörnte Brühe
- 1 Glas Tomatensauce (alternativ 1 Dose Pizzatomaten)
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- 1 Teelöffel Bohnenkraut
- 1 Spritzer Essig
- Schmalz
Zubereitung
Vorbereiten: Die grünen Bohnen waschen, die Enden abschneiden und die Bohnen in mundgerechte Stücke schneiden. Kartoffeln schälen und würfeln. Speck in kleine Würfel schneiden. Wer Chorizos nimmt, muss diese jetzt aus der Pelle drücken und zerkrümeln. Die Zwiebel fein hacken.
Anbraten: Das Schmalz in einem großen Topf erhitzen. Speck (und/ oder Chorizo) und Zwiebel darin anbraten, bis der Speck oder die Wurst knusprig und die Zwiebel glasig ist.
Kochen: Bohnen und Kartoffeln in den Topf geben. Direkt die Tomatensauce angießen. Mit Wasser aufgießen, bis alles knapp bedeckt ist und mit gekörnter Brühe würzen. Bohnenkraut dazugeben. Die Suppe zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren. Wer Mettenden verwendet, kann diese jetzt in Scheiben schneiden und in die Suppe geben. Alles ca. 20-25 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen und Kartoffeln weich sind und sich alle Aromen verbunden haben. Und davon hat dieser simple Eintopf wirklich reichlich. Ich friere die Bohnen aus dem Garten ein, damit ich ihn das ganze Jahr über auf den Tisch bringen kann. Die Menge an Bohnen und Kartoffeln kann beliebig variiert werden. Auch die Menge an Fleisch. Man kann den Eintopf auch sehr gut machen, wenn man Salamireste verwenden möchte, das ist auch sehr lecker.
Abschmecken: Mit Essig, Zucker, Salz und Pfeffer würzen.
Servieren: Die Bohnensuppe heiß servieren, am besten mit einem Klecks Creme fraiche oder etwas zerbröckeltem Feta obendrauf. Das bringt nochmal eine milde Geschmacksnote, die diese würzige Suppe hervorragend ergänzt.
Dieser herzhafte Bohneneintopf ist ein Klassiker. In der Bohnenzeit gab es ihn bei uns jede Woche. Mit Tiefkühlbohnen lässt er sich aber auch ganz schnell aus dem Vorrat zubereiten. Mein Favorit dazu ist Chorizo, diese scharfe Paprikawurst gibt einen ganz tollen Geschmack. Und ich esse zu diesem Eintopf ausnahmsweise kein kräftiges Bauernbrot, sondern mein saftiges Haferkleiebrot mit Butter. Auch Fladenbrot passt gut dazu. Ein traditionelles Gericht, das nicht nur satt macht, sondern auch gut schmeckt.der Eintopf wieder aufgewärmt wird. Ganz im Gegenteil, am nächsten Tag entfaltet sich der Geschmack noch besser. Gerade die Verbindung mit Zwiebeln, Brühe und Würstchen macht einen tiefen, umami-reichen-Geschmack.

Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.