Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.
Der Adventskalender: Selbst gemacht ist einfach schöner!
Jeden Dezember freute ich mich auf den selbstgemachten Adventskalender meiner Oma. An der Wand hingen kleine Säckchen, eins für jeden Tag, gefüllt mit kleinen Überraschungen. Die Säckchen hatte sie aus Stoffresten genäht, und sie wurden jedes Jahr aufs Neue verwendet. Ich weiß, wie ich jeden Morgen runterstürmte, um eines der Säckchen zu öffnen. Es war immer ein ganz besonderes Highlight in der Weihnachtszeit.
Kleine Geschenke, die von Herzen kamen
Die Überraschungen im Adventskalender waren oft kleine Süßigkeiten, besonders Schokolade – aber es waren auch Dinge dabei, die die anderen Kinder ebenfalls hatten. Meine Oma hat immer darauf geachtet, dass ich mich nie ausgeschlossen fühlte und auch kleine Besonderheiten bekam, die gerade „in“ waren. Sie ging schon weit vor der Zeit in den Supermarkt und schaute sich genau an, was es dort gab. Jetzt, wo ich das schreibe, merke ich erst, wieviel Mühe, Zartgefühl und Fürsorge in jedem einzelnen Säckchen steckte. Ein gekaufter Kalender mag bequem sein und eure Kinder werden sich natürlich sehr darüber freuen, aber etwas Selbstgemachtes hinterlässt Eindruck. Bis heute – ich bin der perfekte Beweis.
Omas Fürsorge: Mehr als nur ein Adventskalender
Meine Oma war ein herzensguter Mensch, der immer an andere dachte. Sie hatte nicht viel Geld und wollte aber, dass ich eine genauso schöne Adventszeit hatte, wie andere Kinder, die gekaufte Adventskalender hatten. Heute sitze ich hier, mit einem Kloß im Hals und denke daran, wieviele Gedanken sie sich gemacht hatte, um mir eine schöne Weihnachtszeit zu bereiten. Ich bin froh, dass ich sie hatte.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.