Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.
„Omakinder sind die besten, weil sie gelernt haben, dass die tollsten Geheimnisse in einer Küche zu finden sind.“
Eine Küche ist das Herzstück in einem Haus.
Aber nur, wenn man sie benutzt. Wir Deutschen haben die teuersten Küchen Europas, in denen aber am wenigsten gekocht wird. Bekannte von uns haben sich gerade eine neue Küche gekauft. Richtig schick. Alles in weiß und hochglanz. Gekocht wird aber im Keller, auf einem alten Herd. Damit der guten Küche nichts passiert. Finde den Fehler!
Früher war eine Küche zum Leben da. Also zum Kochen. Heute scheint sie mehr als ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit zu gelten. In einer Küche wird nicht nur gekocht, sie zeigt auch, wie du lebst und wer du bist. Kochen wird inszeniert, Kaffee kochen zelebriert. Und das scheint dazu zu führen, dass es zunehmend ganz tolle Design-Küchen gibt, in denen vorwiegend bestelltes Essen oder TK-Produkte konsumiert werden. Warum?
Vielleicht sind wir zu perfektionistisch? Dabei geht das Kochen im Grunde genommen ganz leicht. Ich meine, es ist keine Raketenwissenschaft, oder so. Ein paar Nudeln ins Wasser werfen, in Knoblauch und Olivenöl schwenken und frischen Parmesan draufreiben – das schafft jeder. Und wer kocht, lernt auch gleichzeitig, wie man für andere sorgt. Es sind diese kleinen, unscheinbare Tätigkeiten, mit denen man in seiner Lebensqualität etwas verändern kann.

Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.