Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Kaffeetrinken

„Kind, sollen wir nochmal Kaffeetrinken gehen?“ Diese Worte waren eine Einladung in eine Welt des Verweilens. Denn in unserer Stadt gab es eine Konditorei, mit mehrschichtigen Tortenkreationen und sagenhafter heißer Schokolade. Dorthin zog es uns, meine Oma und mich, wenn der Alltag eine Pause brauchte, wenn wir für einen Moment dem Alltag entkommen wollten.
Der Fenstertisch und die kleine Tradition
Einmal im Monat fanden wir uns dort ein, stets am selben Platz – am Fenstertisch, an dem meine Großmutter durchaus majestätisch thronte. Sie kannte viele, und viele kannten sie. Mit einem Nicken, einem fröhlichen Winken grüßte sie Bekannte, voller Stolz, dass sie hier saß, mit mir, ihrem Enkelkind.
Es war ein Innehalten, ein Raum, in dem nichts eilte, in dem der Kuchen süßer und der Kaffee reicher schmeckte, einfach weil wir uns dafür Zeit nahmen.
Gemeinsam genießen und einfach mal reden
Diese Ausflüge waren unsere Gelegenheit, uns verwöhnen zu lassen und in Ruhe zu plaudern. Es ging nicht um die großen Fragen der Welt, sondern um die kleinen Dinge des Lebens, die wir miteinander teilten. Die Farbe des Himmels an diesem Nachmittag. Ob es bald regnen würde. Welche Farbe ihre neue Bluse hatte. Dass die Katze des Nachbarn immer im Gemüsebeet scharrte. Es war einfach eine schöne Möglichkeit, uns nahe zu sein und die Zeit zu genießen. Also, geht Kaffeetrinken, Verabredet euch. Sucht euch einen Fenstertisch. Winkt einem Bekannten zu. Hört zu, sprecht, lacht. Das ist keine verlorene Zeit– es ist Qualitätszeit.

Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
.