Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Berühmte Omakinder
Menschen werden nicht geboren, sie werden geprägt. Hinter jeder großen Persönlichkeit steht eine Oma. Auch wenn sie unsichtbar scheint, hat sie Erinnerungen geschaffen, die unser Leben beeinflussen und auch unsere Persönlichkeit geformt hat. Ihr werdet staunen.
Mahatma Gandhi
„Große Seele“, das bedeutet der Ehrennahme Mahatma. Aber seine Großmutter nannte ihn Mohandas. Das ist Gandhis Geburtsname. Er sprach oft über seine Kindheit und den Einfluss seiner Familie. Er wurde als vierter Sohn seines Vaters geboren, seine Eltern waren tief religiös. Alkohol und Fleisch waren für den Jungen tabu, und die vegetarischen Gerichte, die seine Großmutter und seine Mutter kochten, prägten ihn nachhaltig.
Wie sehr, kann man sehen, wenn man seinen Lebensweg verfolgt.
Als er zum Studium nach London kam, trat er als erstes der dortigen Vegetarian Society bei. Deren Mitglieder vertraten die Ansicht, dass kein Mensch das Recht habe, die Natur auszubeuten. So wurde die vegetarische Küche nicht nur Teil seiner Erziehung, sondern später auch Grundlage seiner spirituellen und politischen Überzeugungen, die zu seinem Engagement für Gewaltlosigkeit und ein einfaches Leben beitrugen. Mit seinen Mitteln des gewaltlosen Widerstands wurde er zum Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung – und vielleicht wäre er es nicht geworden, wenn seine Großmutter ihn nicht entscheidend geprägt hätte. Am Beispiel von Gandhi kann man sehen, dass Omas einen Einfluss haben, der ganze Länder verändern kann.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
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