Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Düfte geben Geborgenheit
Als mich meine Grundschulfreundin besuchte, stand sie wie erstarrt vor der Tür und sagte „Es riecht bei dir wie früher!“ Sie sah meinen erstaunten Blick und meinte dann noch hastig: „Angenehm! So wie früher, als ich immer bei dir geklingelt habe!“
Es gibt nichts, was uns so ins Herz trifft, wie der Geruch.
Ganz unglaublich, welche Macht Düfte haben. Das liegt an unseren Neandertaler-Genen: wenn es nach Feuer roch, sind wir gerannt. Das machte Sinn, um zu überleben und deshalb geht uns ein Geruch sofort ins Gefühl – ohne den lästigen Umweg durchs kritische Gehirn zu nehmen. Wenn ich aus der Schule kam, roch es immer nach frisch gewaschener Wäsche und leckerem Essen. Und schon fühlte ich mich geborgen. Meine Oma hat jeden Tag frisch gekocht, pünktlich um 12 stand das Essen auf dem Tisch. Mein Opa war Schlosser und hatte exakt 30 Minuten Mittagspause und danach musste man sich natürlich richten. Und wenn ich etwas nicht mochte? Dann machte sie Pfannekuchen. Extra für mich.
Sie hat mich verwöhnt, weil ich ihr wichtig war. Und damit hat sie mir eine Möglichkeit an die Hand gegeben, gut für mich selbst zu sorgen. Wenn es mir heute mal nicht so gut geht oder ich mal den Mut verliere, weil mein Leben gerade so chaotisch läuft, dann stehe ich in der Küche und rühre Kuchenteig an. Jetzt haben Äpfel Saison und ein schöner Apfelkuchen mit Mandelblättchen und frischer Sahne ist ein echter Seelenwärme in diesem Wonnemonat November. Spätestens wenn der süße Duft nach Vanille und Zucker durchs Haus zieht, wird alles, was vorher regnerisch und grau war auf einmal gemütlich und nett.
Essen ist eben auch Nahrung für die Seele.
Wer kennt`s auch? Und was tröstet euch im November?
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.