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Kastrieren oder sterilisieren?

Herzlich willkommen in unserer Ratgeber-Ecke für Hund- und Katzenfreunde! Hier dreht sich alles um das Wohl deiner tierischen Mitbewohner. Egal ob du Erziehungstipps brauchst, Fragen zur richtigen Pflege hast oder nach spannenden Beschäftigungsideen suchst – wir haben die passenden Antworten für dich. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass dein Hund oder deine Katze rundum glücklich ist!


Frage:
Ich habe eine fünf Monate alte Katze und möchte ihr in Zukunft auch Freigang bieten, da wir in einer ruhigen und ungefährlichen Gegend leben. Allerdings müssen wir sie dazu natürlich auch sterilisieren lassen, da wir keine Kätzchen haben wollen. Ich habe letztens gelesen, dass man auch weibliche Katzen kastrieren lassen kann. Was ist der Unterschied? Und was ist die beste Variante für meine Katze?

Antwort:

Ja, tatsächlich kannst du Katzen und Kater sowohl sterilisieren als auch kastrieren lassen. Welche Variante für dich und dein Tier infrage kommt, entscheidest du am besten selbst! Um dir bei der Entscheidung zu helfen, erklären wir kurz, was die Eingriffe unterscheidet.

Kastration bedeutet beim Kater, dass die Hoden entfernt werden – das ist wahrscheinlich die bekannteste Methode. Bei Katzen bedeutet eine Kastration, dass die Eierstöcke entfernt werden. Kastration heißt also auch, dass keine Geschlechtshormone mehr produziert werden: Das führt dazu, dass das Tier deutlich weniger Triebverhalten zeigt. Viele Tierärzte empfehlen diesen Eingriff, weil er deiner Mieze durch das verminderte Triebverhalten viel Stress ersparen und dadurch auch ihre Lebenserwartung erhöhen kann.

Allerdings solltest du, wenn du dich für eine Kastration entscheidest, beachten, dass deine Samtpfote danach dazu neigen kann, zuzunehmen. Das liegt daran, dass kastrierte Tiere weniger aktiv sind als vorher und der veränderte Hormonhaushalt eine Gewichtszunahme begünstigen kann. Achte also darauf, für viel Bewegung zu sorgen und die Mahlzeiten deines Tieres im Auge zu behalten.

Eine Sterilisation ist bekannt als der weniger invasive Eingriff, weil keine Geschlechtsorgane entfernt werden. Bei der Katze werden die Eileiter durchtrennt, während beim Kater die Samenleiter durchtrennt wird. Bei diesem Eingriff wird das Triebverhalten des Tiers allerdings nicht verringert. Wenn du dich also für diese Methode entscheidest, bleibt deine Samtpfote ganz „die Alte“.

Falls du noch Fragen hast, kannst du bei deinem Tierarzt nachfragen, was er empfiehlt!


Dieser Ratgeber bietet hilfreiche Einblicke in die artgerechte Haltung von Hunden und Katzen. Durch praxisorientierte Empfehlungen und umfassendes Fachwissen wird darauf abgezielt, eine optimale Versorgung und Pflege sicherzustellen. In kommenden Ausgaben werden weitere relevante Themen behandelt, um ein ganzheitliches Verständnis für die Ansprüche von Haustieren zu vermitteln.

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