Dekadent und luxuriös
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Das Rezept der Woche: Kirsche & Amaretto Marmelade meiner Oma
Süße Kirschen und ein Hauch von Amaretto-Likör – diese Marmelade ist nicht nur köstlich, sondern auch ein echter Klassiker. Der Likör verleiht den saftigen Kirschen ein Mandelaroma, die wunderbar zur Süße der Früchte passt. Ich habe im Winter immer einen Vorrat an süßen Kirschen in der Truhe, habe diese aber auch schon mit Schattenmorellen gemacht. Auch superlecker. Wer von euch – so wie ich – Probleme mit dem Blutzucker hat, sollte mein Grundrezept für zuckerfreie Marmelade nehmen, das funktioniert auch hier.
Zutaten:
- 1 kg reife Kirschen, entsteint
- 500 g Gelierzucker (2:1)
- Saft einer Zitrone
- 4 EL Amaretto-Likör
Zubereitung:
- Die Kirschen mit dem Zitronensaft in einem großen Topf erhitzen, bis sie Saft abgeben.
- Den Gelierzucker hinzufügen und unter Rühren aufkochen.
- Den Amaretto einrühren und alles 4 Minuten sprudelnd kochen lassen.
- Die Marmelade kochend heiß in sterilisierte Gläser füllen. Gläser verschließen und 10 Minuten auf den Kopf stellen.
Diese Marmelade ist ideal für besondere Anlässe und schmeckt hervorragend zu Desserts oder auf frischem Brioche. Besonders mit einer dicken Schicht Crème Fraiche darunter. Die Marmelade kann man auch sehr gut als Füllung von Bisquitrouladen nehmen oder als Basis für eine Kirsch-Amarettosauce zu gebratener Ente. Ein Löffel davon verfeinert auch Rotkohl – es macht den Kohl fruchtig und reichhaltiger.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.