Freizeit

Was eure Hände über eure Beziehung zu Alkohol verraten.

Je länger euer Ringfinger ist, desto lieber trinkt ihr



Habt ihr euch jemals gefragt, warum ihr an manchen Abenden einfach Lust auf ein Glas Champagner habt, während andere problemlos beim Mineralwasser bleiben? Dann schaut euch eure Hände an. Dort könntet ihr die Antwort finden. Wortwörtlich! Professor John Manning von der Swansea University fand heraus, dass die Länge des Ringfingers verrät, wie viel Alkohol wir konsumieren. Wir haben die Hintergründe.

Der Schlüssel liegt in der Biologie

Was steckt dahinter? Schon im Mutterleib werden wir pränatalen Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogen ausgesetzt. Das Zusammenspiel der Hormone beeinflusst die Entwicklung unserer Finger, und scheint auch später unser Verhalten zu prägen – einschließlich unseres Umgangs mit Alkohol. Manning fand heraus, dass Menschen mit einem längeren Ringfinger im Verhältnis zum Zeigefinger (was auf eine höhere Testosteron-Exposition hinweist) tendenziell mehr Alkohol konsumieren.
„Das Verhältnis von Fingerlängen wird als ein Indikator für frühen Testosteron- (langer Ringfinger) und Östrogeneinfluss (langer Zeigefinger) angesehen. Es ist bekannt, dass alkoholabhängige Patienten sehr lange Ringfinger im Verhältnis zu ihren Zeigefingern haben, was auf eine hohe Testosteron- und geringe Östrogenexposition vor der Geburt hindeutet.“

Wie lang ist euer Ringfinger?

Er untersuchte 258 Teilnehmer – darunter 169 Frauen – und fand interessante Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Männer konsumieren nicht nur mehr Alkohol, sondern weisen auch stärker ausgeprägte Fingerlängenverhältnisse auf, die mit hohem Testosteron korrelieren. Aber keine Sorge, das heißt nicht, dass euer Ringfinger automatisch euer Schicksal bestimmt. Trinkgewohnheiten sind komplex und hängen von vielen Faktoren ab – darunter eure Umwelt, euer Lebensstil und sogar eure sozialen Beziehungen. Dennoch gibt uns diese Studie spannende Einblicke in die subtilen biologischen Einflüsse, die unser Verhalten prägen.

Was bedeutet das für uns?

Neben der Wissenschaft birgt dieses Thema auch jede Menge Gesprächsstoff für den nächsten Abend mit euren Freundinnen. Wer hat den längsten Ringfinger? Und was sagt das vielleicht über ihre Lieblingsdrinks aus? Eine humorvolle Anekdote, die garantiert alle Hände auf den Tisch bringt. Doch am Ende bleibt eines wichtig: Es geht nicht darum, wie eure Finger aussehen, sondern darum, achtsam mit euch selbst umzugehen. Egal, ob ihr ein Glas Wein genießt oder euch für einen Mocktail entscheidet – das Geheimnis liegt darin, auf euren Körper zu hören und bewusst zu genießen. Also, hebt eure Gläser – und werft vielleicht auch einen Blick auf eure Hände. Cheers! 🥂

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