
Omas feine Erbsensuppe
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Das Rezept der Woche: Eine richtig feine Erbsensuppe als Vorspeisen-Trio für Weihnachten
Ihr findet hier auf dem Blog auch ein Rezept für eine richtig deftige Erbsensuppe aus getrockneten Erbsen. Doch Erbsen können auch haute cuisine. Aus tiefgekühlten Erbsen lässt sich eine richtige Delikatesse zaubern. So gut, dass es bei uns zum traditionellen Vorspeisen-Trio an Weihnachten gehört:
Sattgrün und cremig – ein echter Hingucker
Diese Erbsensuppe ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch optisch ein Highlight. Ihr sattes Grün kommt besonders schön zur Geltung, wenn sie in einem Weckglas serviert wird. So kann man schon vor dem ersten Löffel die ungewöhnliche Farbe bewundern. Sattgrüne Suppen sind nämlich eher selten – und der Geschmack hält, was die Optik verspricht.
Süßlich-salzig und cremig: Der perfekte Mix
Der Geschmack dieser Suppe ist eine wunderbare Kombination aus süßlich-salzig und gleichzeitig mild und cremig. Und das Beste daran: Sie enthält extrem wenige Kalorien! Damit ist sie perfekt für alle, die leichte Gerichte lieben. Und gerade an Weihnachten, wenn man die Familie am Tisch hat und man eh schon üppig ist, macht diese Suppe echt etwas her, beschwert aber nicht so stark. Wer will sich heute schon nach dem Essen unwohl fühlen? Ich sage euch, probiert sie aus, ihr werdet es nicht bereuen.
Die Sahnehaube: Ein i-Tüpfelchen des Genusses
Für den extra Genuss darf man sich ruhig eine kleine Sahnehaube auf der Suppe gönnen. Sie unterstützt den sanften Geschmack der Erbsensuppe und sieht einfach schön aus. Und das Beste kommt zum Schluss: die Zubereitung ist spielend leicht!
Feine Erbsensuppe
Zutaten
- 1 Beutel tiefgekühlte Erbsen (ca. 450 g)
- 500 ml Rindersuppe (Wasser und Rinderbrühenpulver)
- Salz
- Pfeffer
- eine Prise Majoran
Zubereitung:
- Vorbereiten: Die tiefgekühlten Erbsen mit der Rinderbrühe in einen Topf geben.
- Zum Kochen bringen: Alles zusammen aufkochen und so lange köcheln lassen, bis die Erbsen schön weich sind. Je nach Qualität der Erbsen dauert das etwa 5 bis 10 Minuten. Wenn es ein paar Minuten länger dauert, macht das nichts – wird ja eh alles püriert.
- Pürieren: Wenn die Erbsen weich sind, mit einem Pürierstab zu einer sämigen, grasgrünen Suppe verarbeiten. Ist die Suppe zu dick, kann man noch etwas Wasser dazugeben.
- Abschmecken: Schmeckt die Suppe mit Rinderbrühenpulver, Salz, Pfeffer und einer Prise Majoran ab. Die Erbsen sind von Natur aus süß, das salzige Rinderbrühenpulver ist dafür der perfekte Gegenspieler. Zwischendurch immer mal probieren, bis die Gewürze perfekt harmonieren.
- Servieren: Und schon ist die leckere Erbsensuppe servierfertig! Am besten heiß und mit einer Sahnehaube. Wer Kalorien sparen möchte, kann auch Milchschaum nehmen.
Diese Suppe ist ein echter Knaller. Sie ist einfach, schnell gemacht und rockt den Tisch, weil sie so gut schmeckt und so gut aussieht. Ihr könnt sie auch gut in einer durchsichtigen Tasse als „Cappuccino“ servieren. Perfekt für besondere Anlässe oder wenn es einfach mal etwas Leichtes und Leckeres sein soll.
Mein Tipp für Weihnachten:
Oder für einen anderen Tag, an dem ihr ein festliches Essen auf den Tisch bringen möchtet. Wir servieren dann immer drei verschiedene Suppen in kleinen Weckgläsern.
1. Glas: Feine Erbsensuppe: Im ersten Glas befindet sich unsere grasgrüne Erbsensuppe, die mit einem Sahnehäubchen gekrönt ist.
2. Glas: Würzige Tomatensuppe: In das zweite Glas kommt eine würzige rote Tomatensuppe, die auf meiner selbstgemachten Tomatensauce basiert – ein Rezept, das ihr hier auf dem Blog findet. Im Sommer mache ich immer einen großen Vorrat davon. Ein Schuss Rotwein gibt der Suppe eine tiefe, runde Note und als Topping kommen ein paar Mini-Mozzarellakugeln hinzu. Ich spieße sie auf einen Holzspieß, zusammen mit ein paar Basilikumblättern und lege sie quer übers Glas.
3. Glas: Herzhafte Kartoffelsuppe: Das dritte Glas fülle ich mit einer klassischen Kartoffelsuppe. Aber ohne Einlage, ganz pur. Dazu gibt es einen knusprigen Speckstreifen, den ich vorher mit Honig bestreiche und im Ofen goldbraun backe und quer ins Glas stecke.
Ihr könnt die Suppen alle vorbereiten und in drei kleinen Töpfe auf dem Herd aufwärmen. Die Sahne kommt aus der Sprühflasche, die Mozzarellaspieße warten im Kühlschrank und der Bacon liegt auf einem Teller bereit. Glaubt mir, das macht so richtig was her. Optisch und geschmacklich. Diese grün – rot – weiße Farbkombi ist ein richtiger Hit. Ich habe auch mal Champignoncremesuppe als drittes versucht. Aber das fand ich nicht so schön, weil sie so eine bräunliche Farbe hatte. Kürbissuppe könnte ich mir auch vorstellen, aber die mag bei uns nicht jeder.
Diese Kombination verschiedener Suppen bringt Abwechslung auf den Tisch, ohne schwer im Magen zu liegen. Jeder nimmt mal ein Löffelchen davon, ein Löffelchen davon und überlegt, welches sein Favorit ist. Es ist nett, lustig, wirkt so richtig opulent und macht kaum Arbeit. Was wollt ihr mehr?

Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.