Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.
Der Stricknachmittag
Stricken und häkeln kostet Zeit – und genau darum geht es. Wer die Hände bewegt, bringt Ruhe in den Geist. Denn Handarbeiten führt uns zurück in die Langsamkeit. Es gibt keine Abkürzung, die man finden kann. Das entschleunigt. Die Hände arbeiten automatisch im Takt, der Rhythmus beruhigt das Gehirn und hält dennoch wach, weil man sich konzentrieren muss. Wir haben für meine Barbiepuppen die schönsten Ballkleider gehäkelt. Mit langen Glockenröcken und zarten Oberteilen.
Die Nachmittage verflogen, wie im Nu. Die Wissenschaftlerin Iris Kolhoff-Kahl sagt, dass „Handarbeiten für die Vernetzung im Gehirn wichtig sind“, und eine Studie der Mayo Clinik an 1321 Senioren zeigte, dass regelmäßiges Häkeln oder Stricken das Alzheimer-Risiko um 40 Prozent senkt.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.