Neue Ideen für Nudelwasser
„Schmeiß nur nichts weg, Kind,“ sagte meine Oma immer. Sie konnte alles wieder verwenden und lebte schon umweltbewusst, lange bevor Begriffe wie „Zero Waste“ oder „Nachhaltigkeit“ in aller Munde waren. Sie verstand den Wert von Dingen und wusste, wie man aus Altem Neues macht. Und weil ich nicht möchte, dass ihr Wissen verloren geht, teile ich es in meinem Blog Omakind mit euch.
Nachhaltig leben: Wie Nudelwasser deine Soßen perfekt macht!
Als meine Oma das erste Mal Spaghetti kochte, hat sie die Nudeln kurzerhand durchgebrochen, weil sie sonst nicht in den Topf passten. Später hat sie Nudeln virtuos gekocht. Und fand auch schnell eine Verwendung für das Nudelwasser.
Nudelwasser: Der unterschätzte Küchenhelfer für perfekte Soßen
Das Wasser, in dem die Nudeln gekocht werden, ist voller Stärke, ideal, um Soßen sämiger und geschmackvoller zu machen. Statt die Soße mit Sahne oder Butter zu verdicken, kannst du ganz einfach etwas Nudelwasser verwenden. Das sorgt für eine cremige Konsistenz.
Aus dem Grund wartet die Soße auch immer auf die Nudel und nicht umgekehrt.
Einfach eine Schöpfkelle Nudelwasser kurz vor dem Absieben der Nudeln in die danebenstehende Soße geben. Das Wasser ist salzig und stärkereich, der Geschmack der Soße wird also nicht verwässert, es wird nur einfach mehr Sauce. Und dann kommen die Nudeln vollständig in die Sauce und garen dort noch eine Minute nach. Deshalb werden die Nudeln auch eine Minute vor Ende der Garzeit abgeseiht. Probiert das mal aus. Jede Nudel ist von Sauce umhüllt. Lecker!!!! Das spart Kalorien, bei vollem Geschmack.
Andere geben Sahne in die Sauce, um sie etwas sämiger und dickflüssiger zu machen, oder sogar Saucenbinder. Alles überflüssige Kalorieren – die könnt ihr euch ab heute sparen.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.