Freizeit

Nachtaktive Katze? So klappt´s mit dem Schlaf

Sei glücklich, lebe flauschig: Mein Leben als Dosenöffner. 

Dein Schreibtisch ist ihr Lieblingsplatz, dein Laptop ihr persönliches Heizkissen, und dein Bett? Nun, du kannst versuchen, dich irgendwo dazuzulegen, in der Hoffnung, dass deine Füße nicht zur Beute werden. Wenn du schon einmal quer durch die Stadt gedüst bist, nur um das einzig akzeptable Futter mit genau der richtigen Geschmacksnuance aufzutreiben, weil zu Hause ein lautstarker Hungerstreik droht, dann bist du hier genau richtig. Denn eines ist sicher: Mit einer Katze an deiner Seite wird es nie langweilig. Hier triffst du auf Gleichgesinnte, die genau wissen, dass das Leben mit einer Katze eine Kunst für sich ist – eine Kunst, die nur den besten Menschen gelingen kann. Lass uns gemeinsam die Freuden und Herausforderungen des Katzenalltags erkunden, denn wer einmal von einer Katze adoptiert wurde, der weiß: Flauschigkeit ist mehr als nur ein Gefühl, es ist ein Lebensstil!


Katzen und Menschen haben unterschiedliche Biorhythmen, was dazu führt, dass manche Samtpfoten dann aktiv sind, wenn ihre Halter schlafen möchten. Mit diesen Tipps kannst du deiner Katze helfen, die Nachtruhe im Schlafzimmer zu respektieren.

Warum Katzen nachts aktiv sind

Viele Katzen lieben es, im Dunkeln unterwegs zu sein. Freigänger nutzen die Nacht oft, um ihr Revier zu kontrollieren, während Wohnungskatzen bei einem kleinen Rundgang die Wohnung erkunden. Laut der Biologin und Katzenexpertin Dr. Helga Hofmann ist das völlig normal, da Katzen einen mehrphasigen Aktivitätsrhythmus haben. Das bedeutet, dass ihre täglichen 14 bis 16 Stunden Schlaf sowie ihre aktiven Phasen sowohl am Tag als auch in der Nacht verteilt sind. Einer Katze abzugewöhnen, nachts aktiv zu sein, wäre daher weder artgerecht noch machbar.

Schlafzimmertrennung

Manche nachtaktiven Katzen möchten ihre schlafenden Menschen gern in ihre nächtlichen Aktivitäten einbeziehen – sei es durch einen Nasenstupser oder einen Besuch auf dem Kopfkissen. Wer das stört, sollte eine klare Regel aufstellen: Die Schlafzimmertür bleibt geschlossen, und die Katze darf erst am Morgen wieder hinein.

Der Versuch, einer Katze beizubringen, außerhalb des Bettes zu schlafen, ist oft wenig erfolgversprechend. „Ein solches Verbot erfordert konsequentes Handeln“, erklärt Dr. Hofmann. Jedes Mal, wenn die Katze ins Bett springt, müsste sie herausgesetzt werden – was sich in der Praxis schwer umsetzen lässt, wenn man schläft.

Fütterung nicht mit dem Aufstehen verbinden

Auch bei einer geschlossenen Schlafzimmertür gibt es keine Garantie für ungestörten Schlaf. Katzen mit einem ausgeprägten Zeitgefühl könnten frühmorgens vor der Tür sitzen und lautstark Futter einfordern. Um das langfristig zu vermeiden, empfiehlt Dr. Hofmann, das Aufstehen nicht direkt mit der Fütterung zu verknüpfen. Stattdessen sollte eine Routine eingeführt werden, bei der die Katze lernt, dass sie erst nach bestimmten Signalen, wie etwa dem Gurgeln der Kaffeemaschine, an der Reihe ist.

Füttere deine Katze zu wechselnden Zeiten, damit sie sich nicht an eine feste Fütterungszeit gewöhnt. So kannst du an freien Tagen oder am Wochenende ausschlafen, ohne dass sie dich durch Miauen an deine Pflichten erinnert. Sollte sie nachts dennoch kratzen oder miauen, ignoriere es konsequent – zur Not mit Ohrstöpseln. Nur so lernt sie, dass ihre Versuche, Aufmerksamkeit zu erregen, nicht erfolgreich sind.

Abendliche Action

Wenn deine Katze tagsüber nicht genug ausgelastet wird, kann es passieren, dass sie ihren Bewegungsdrang nachts nachholt. Vorbeugend solltest du abends intensiv mit ihr spielen und ihr aktivitätsreiche Spiele anbieten. Zwar werden viele Katzen auch nach einer abendlichen Spieleinheit nachts noch aktiv sein, aber ihr Bewegungsdrang wird dann deutlich gemäßigter und leiser ausfallen.


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