Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.
Der Strick- und Büchernachmittag:
Meine Oma saß nie untätig herum. Sie war immer beschäftigt und strickte Socken, Mützen, Schals und Pullover. Egal, wie oft ich sie beobachtete, ihre Hände waren immer in Bewegung. „Kind, Stricken ist wie das Leben“, sagte sie oft, „du machst Fehler, aber du kannst immer zurück und es richtig machen.“
Geduld beim Stricken – und im Leben
Ich wollte es so gerne auch können und habe es wirklich versucht, aber ich war oft zu ungeduldig. Eine Strickreihe schien ewig zu dauern und ich war mit meinem Ergebnis auch nicht wirklich zufrieden. Das war für meine Oma kein Problem. „Dann lies du ruhig deine Bücher“, sagte sie. Stricken war ihre Art, in Ruhe zu verweilen und sich auf ihre eigenen Gedanken zu konzentrieren. Sobald sie mit der Hausarbeit fertig war, setzte sie sich in ihren Sessel und die Nadeln klapperten leise. Ich saß im Sessel daneben und las ein Buch. So verbrachten wir unsere Nachmittage zusammen.
Gemeinsame Ruhe: Die wertvollste Zeit
Im Schein der Tischlampe, mit einem Teller Plätzchen und einer Tasse Tee, verbrachten wir so herrliche Nachmittage zu zweit. Es war nicht das Reden, das uns verband, sondern das Schweigen. Mit jemandem gemeinsam zu schweigen und sich dabei wohlzufühlen, ist nämlich etwas Besonderes. Irgendetwas geschah zwischen uns, irgendwie schwangen wir uns aufeinander ein. Heute gibt es Yogakurse oder Mediationsstunden, in denen man das lernen soll, aber für meine Oma war Stricken ihre eigene Form von Entspannung. Im Ergebnis war es wohl dasselbe.
Warum gemeinsame Ruhe Nähe schafft
Ich glaube, man braucht manchmal einfach diese ruhigen Momente, um wirkliche Nähe entstehen zu lassen. In unserer heutigen, schnelllebigen Zeit voller Smartphones und ständiger Ablenkungen geht das leicht verloren. Die gemeinsamen Strick- und Lesestunden mit meiner Oma haben mir gezeigt, wie wertvoll es ist, sich bewusst Ruhe zu gönnen. Also gönnt euch etwas Ruhe – und habt es schön.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.