Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.
Der handgeschriebene Brief
Wie viel uns ein handgeschriebener Brief bedeutet, wird uns oft erst dann bewusst, wenn wir ihn unerwartet zwischen alten Fotos finden. Er ist auch heute noch etwas Besonderes, weil er uns berührt und uns entführt, in eine andere, intimere Welt. Meine Oma schrieb nicht gerne, das überließ sie lieber meinem Opa. Umso kostbarer ist mir das, was sie mir geschrieben hat.
Briefe sind kostbar
Heute werden Sprachmemos im Sekundentakt verschickt – die digitale Kommunikation ist effizient, aber ohne Herz und wenig nachhaltig. Briefe bieten das Gegenteil. Sie entschleunigen. Während Nachrichten oft nebenher gehört werden, auf dem Weg zur Arbeit oder zwischen zwei Terminen, wird ein Brief mit Bedacht geöffnet.
Wir nehmen uns Zeit, lesen ihn in Ruhe, voller Aufmerksamkeit. Und so schenkt er uns auch eine Pause in dieser hektischen Welt. Schreibt mal wieder!
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
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