Kolumne

Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit

Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.

Der handgeschriebene Brief

Wie viel uns ein handgeschriebener Brief bedeutet, wird uns oft erst dann bewusst, wenn wir ihn unerwartet zwischen alten Fotos finden. Er ist auch heute noch etwas Besonderes, weil er uns berührt und uns entführt, in eine andere, intimere Welt. Meine Oma schrieb nicht gerne, das überließ sie lieber meinem Opa. Umso kostbarer ist mir das, was sie mir geschrieben hat.

Briefe sind kostbar

Heute werden Sprachmemos im Sekundentakt verschickt – die digitale Kommunikation ist effizient, aber ohne Herz und wenig nachhaltig. Briefe bieten das Gegenteil. Sie entschleunigen. Während Nachrichten oft nebenher gehört werden, auf dem Weg zur Arbeit oder zwischen zwei Terminen, wird ein Brief mit Bedacht geöffnet.


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Wir nehmen uns Zeit, lesen ihn in Ruhe, voller Aufmerksamkeit. Und so schenkt er uns auch eine Pause in dieser hektischen Welt. Schreibt mal wieder! 

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