Ein Klassiker für wenig Geld
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Das Rezept der Woche: Samtige Kartoffelsuppe
Die Kartoffelsuppe meiner Oma ist ein echtes Wohlfühlgericht, das an kalten Tagen Leib und Seele wärmt. Die samtige Suppe hat etwas Tröstliches und mit der Gemüseeinlage erhält diese einfache, aber schmackhafte Suppe einen Crunch, der das Gericht „komplett“ macht. Die Suppe ist vegetarisch, man kann auch Würstchen dazugeben. Aber das ist eigentlich nicht nötig.
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln, grob gewürfelt
- 1 Stange Porree
- 2 Stangen Staudensellerie, in feine Scheiben
- 2 mittelgroße Zwiebeln, fein gewürfelt
- 2 Karotten, fein gewürfelt
- 2 Esslöffel Butterschmalz
- 1,5 l Gemüsebrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- 1 Becher Sahne
Zubereitung
- Vorbereiten: Den Lauch gründlich waschen, der Länge nach halbieren und in feine Ringe schneiden. Den weißen und grünen Teil in separate Schüsseln verteilen.
- Kochen: Butterschmalz in einem großen Suppentopf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Den grünen Lauchteil dazugeben, kurz mitdünsten lassen. Dann die Kartoffelwürfel in den Topf geben und mit der Brühe aufgießen, so dass alle Zutaten gut bedeckt sind. Die Lorbeerblätter zugeben und die Suppe bei mittlerer Hitze ca. 25-30 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
- Pürieren: Die Lorbeerblätter rausholen, Sahne dazugeben und alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Dann kommt die Einlage hinein: Die Möhrenwürfel, die Selleriescheiben und die hellen Lauchringe in die Suppe geben und dort sanft garen lassen.
- Die Suppe heiß servieren, mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und nach Wunsch mit einer Scheibe Haferkleiebrot oder einem unserer selbstgebackenen Brötchen servieren. (Die liefere ich noch).
Diese Kartoffelsuppe klingt langweilig, aber sie schmeckt so nicht. Sie ist nicht nur sättigend, sondern samtig weich, sanft im Geschmack, richtig lecker und ein All-Time-Favourite von uns. Es ist ein robustes Alltagsessen, lecker, nahrhaft und gut – und die Suppe kostet in der Herstellung weniger, als ein Fast-Food-Menü – aber sie macht locker 4 Menschen zufrieden und satt.
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.