Unsere 14-Tage-Challenge (19)
Schön, dass du hier bist! Jede 2. Woche findest du hier einen Satz, eine Frage oder einen Beitrag, der dein Leben leichter machen kann. In den kommenden 14 Tagen hast du genug Zeit, ihn anzuwenden. Denn 14 Tage sind ausreichend, um eine neue Fähigkeit zu erlernen, eine Gewohnheit zu festigen oder ein Ziel zu erreichen. Unser Selbst-Coaching hilft dir bei deiner Weiterentwicklung.
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Klare Vergleiche, klare Kommunikation: Wie „Besser als was“ die Kommunikation verbessert
Warum präzise Vergleiche in der Kommunikation entscheidend sind. Wer es beherrscht, lernt viel über sein Gegenüber.
In alltäglichen Gesprächen benutzen wir oft Vergleiche, um unsere Meinungen und Wahrnehmungen auszudrücken. Zum Beispiel: „Dieses Auto ist besser!“ Ohne einen klaren Kontext können diese Vergleiche jedoch missverständlich sein. Mit den gezielten Fragen wie „Besser als was?“ oder „Im Vergleich zu was?“ kann man nicht nur Missverständnisse vermeiden, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Ansichten und den mentalen Rahmen des Gesprächspartners entwickeln.
Klarheit in Gesprächen schaffen
Oft sagen wir Dinge wie „Diese Nudeln sind besser“ oder „Im Vergleich dazu ist das ein gutes Ergebnis“, ohne zu sagen, womit wir vergleichen. Dieses Urteil sollte weiter hinterfragt werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass die eigene Meinung unterdrückt wird. Durch Fragen wie „Besser als welche andere Nudelsorte?“ oder „In Bezug auf was ist das ein gutes Ergebnis?“ lädst du deinen Gesprächspartner dazu ein, den Vergleich zu präzisieren, sodass beide Seiten besser verstehen, worüber sie sprechen.
Verstehe die Perspektive des anderen
Indem du nach dem spezifischen Vergleichspunkt fragst, erhältst du Einblick in die Werte und Prioritäten der anderen Person. Das hilft dir nicht nur, ihre Perspektive besser zu verstehen, sondern stärkt auch die zwischenmenschliche Beziehung und fördert eine effektive Kommunikation.
Im Alltag
Ob beim Einkaufen, bei der Bewertung von Dienstleistungen oder in Diskussionen über Präferenzen – wann immer jemand eine vergleichende Aussage macht, frage nach dem spezifischen Vergleichsmaßstab. Zum Beispiel: „Dieser Glasreiniger ist besser.“ „Besser als was? Als klares Wasser? Klar, aber dieser Reiniger wird die Fenster genauso effektiv reinigen.“ So verhinderst du, manipuliert zu werden. Besonders Verkäufer nutzen die Phrase gerne, indem sie behaupten, dass ein Produkt „besser“ sei. Zum Beispiel ein Auto. „Dieses ist besser!“ „Besser als was? Als der teure Sportwagen? Klar ist der noch besser. Aber mir reicht ein kleineres Auto, das passt besser zu meinen Bedürfnissen.“ Man erfährt auf diese Weise aber auch, welche Werte das Gegenüber hat.
Am Arbeitsplatz
Auch am Arbeitsplatz kann die Frage „Vergleichen mit was?“ hilfreich sein, insbesondere wenn es um die Bewertung von Leistungen oder die Planung von Projekten geht. „Ihre Abteilung hat vergleichsweise geringen Umsatz erzielt!“ „Verglichen womit? Mit der Verkaufsabteilung? Das ist kein Wunder, weil wir die Techniker sind.“ Durch die Frage nach der Vergleichsbasis kann sichergestellt werden, dass der Vergleich auch sinnvoll ist.
Fazit: Ein einfaches Instrument für tiefere Einblicke
„Besser als was?“ und „Im Vergleich zu was?“ sind einfache, aber mächtige Werkzeuge in deinem kommunikativen Arsenal. Sie ermöglichen nicht nur klarere Gespräche, sondern auch ein besseres Verständnis der Menschen um dich herum. Wenn du diese Fragen regelmäßig stellst, kannst du sicherstellen, dass du nicht übervorteilt wirst.
Nutze diese Technik, um deine kommunikativen Fähigkeiten zu schärfen und effektivere, klarere und tiefere Gespräche zu führen.
