Unsere 14-Tage-Challenge (12)
Schön, dass du hier bist! Jede 2. Woche findest du hier einen Satz, eine Frage oder einen Beitrag, der dein Leben leichter machen kann. In den kommenden 14 Tagen hast du genug Zeit, ihn anzuwenden. Denn 14 Tage sind ausreichend, um eine neue Fähigkeit zu erlernen, eine Gewohnheit zu festigen oder ein Ziel zu erreichen. Unser Selbst-Coaching hilft dir bei deiner Weiterentwicklung.
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Raus aus dem Jammertal: Wie dich “Immer? Jeder? Alle?” weiterbringt
„Niemand kann mich leiden … Jeder ist gegen mich … Alle haben mich ausgelacht …“ Wir Menschen neigen oft zu unzulässigen Generalisierungen und benutzen dazu Wörter wie “immer”, “jeder” und “alle”. Achte darauf, wenn jemand die Wörter benutzt und achte auch darauf, wenn du so etwas denkst. Denn es sind Lügen. Das Tückische daran? Diese Verallgemeinerungen können unser Denken negativ beeinflussen und sind auf der Autobahn des Lebens ein schneller Weg ins Ausweglose. Sie hindern uns daran, objektiv und lösungsorientiert zu bleiben. Hier erfährst du, wie du dieses Muster durchbrechen kannst.
Wie dich die Frage weiterbringt
Die Gegenfrage “Immer? Jeder? Alle?” hilft dir, unzulässige Generalisierungen zu erkennen und zu hinterfragen. Durch das gezielte Nachfragen lernst du, die ganze Situation sachlich zu betrachten und negative Denkmuster zu durchbrechen. Dies kann dir helfen, objektiver und lösungsorientierter zu handeln.
Warum diese Frage wirkt
Diese Frage wirkt, weil sie dich zwingt, deine Aussagen zu überprüfen und zu relativieren. Generalisierungen wie “immer”, “jeder” und “alle” verstärken nämlich oft das Gefühl der Hilflosigkeit und des Pessimismus. Und das kann eine Eintrittskarte in den Burnout oder eine Depression sein. Wer seine Macht abgibt, weil er denkt, die Welt ist gegen ihn, kann auch direkt aufgeben und sich den Rest seines Lebens selbst bemitleiden. Mach das nicht. Indem du diese Verallgemeinerungen hinterfragst, erkennst du, dass es Ausnahmen gibt und dass die Realität differenzierter ist, als es auf den ersten Blick scheint. Dies kann zu einem positiveren und realistischeren Selbstbild führen.
Praktische Anwendung im Alltag
Selbstreflexion:
Wenn du dich dabei ertappst, dass du solche Generalisierungen benutzt, halte einen Moment inne und stelle dir die Frage: “Immer? Jeder? Alle? Wirklich?” Denke bewusst an Situationen, in denen dies nicht der Fall war. Zum Beispiel: “Immer werde ich von den anderen unterbrochen.” – Wirklich immer? Fällt dir eine Situation ein, in der du nicht unterbrochen wurdest? Diese Reflexion hilft dir, eine ausgewogenere Perspektive zu gewinnen.
In Gesprächen:
Verwende diese Technik auch in Gesprächen mit anderen. Wenn jemand sagt: “Alle Kollegen sind unfreundlich”, frage: “Wirklich alle? Kannst du dich an jemanden erinnern, der freundlich zu dir war?” Dies kann helfen, die Person dazu zu bringen, ihre Sichtweise zu überdenken und differenzierter zu denken. „Alle lachen mich immer aus!“ Wirklich? Alle, immer? Gibt es Situationen, in denen du nicht ausgelacht wirst? Suche bewusst nach positiven Gegenbeispielen, um das negative Denkmuster zu durchbrechen. Es gibt immer Ausnahmen und nicht alle Situationen oder Menschen sind negativ.
Fazit:
Die Frage “Immer? Jeder? Alle?” hilft dir, Selbstlügen zu entlarven. Du kannst so negative Denkmuster durchbrechen und eine realistischere Sichtweise entwickeln. Sie bringt mehr Objektivität und Lösungsorientierung in dein Leben. Probiere es aus und sieh, wie diese einfache Frage deine Perspektive verändern kann.