
Lavendel-Zitronen-Madeleines
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Das Rezept der Woche: Kleines Gebäck mit Whow-Faktor
Dieses Rezept ist etwas für jeden, der gern zartes Gebäck mit einem frischen, fruchtigen Nachgeschmack mag. Saftig, leicht und einfach lecker – das sind die Lavendel-Zitronen-Madeleines meiner Oma immer gewesen. Mit diesem Rezept schaffst auch du es auch.
Zutaten:
125 g Butter (geschmolzen und abgekühlt)
100 g Zucker (wer Orangenblüten oder Zitruszucker im Vorrat hat, kann diesen jetzt nehmen)
2 Eier
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL getrocknete Lavendelblüten (ungespritzt)
Schale einer Zitrone (unbehandelt)
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
- Zucker und Eier in einer Schüssel schaumig schlagen.
- Mehl, Backpulver, Lavendelblüten und Zitronenschale mischen und vorsichtig unter die Eier-Zucker-Mischung heben.
- Die geschmolzene Butter und den Zitronensaft unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
- Den Teig in ein die gebutterten Formen eines Madeleine-Blechs füllen.
- Die Madeleines bei 180 °C etwa 10–12 Minuten backen, bis sie goldgelb sind.
- Im Blech abkühlen lassen. Sie sind so zart, dass sie leicht brechen.
- Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben oder mit einer Glasur aus aromatisiertem Puderzucker und Zitronensaft bestreichen.
Es lohnt sich, in ein Madeleine-Blech zu investieren. In Deutschland backt man Muffins oder Plätzchen, aber keine Madeleines. Und deshalb ist dieses Gebäck schon rein optisch ein echter Hingucker. Es ist zwar einfach gebacken, aber allein durch die Form außergewöhnlich. Und durch die Aromatisierung mit Lavendel und Zitrone wird es zu einer Luxusvariante der Madeleines. Ich empfehle, sich im Sommer ein paar Gläser mit getrockneten Lavendelblüten als Vorrat anzulegen. Denn besonders im Wonnemonat November spenden solche Madeleines Trost und erinnern uns an schöne, warme Sommertage.

Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.