Beauty

„Zu viel, zu wenig oder genau richtig? Die Kunst des ‚Nicht-überstylt‘-Seins!“

Wie man den perfekten Mittelweg zwischen Understatement und Overdressing findet


Meine Lieben, wir alle kennen das Styling-Dilemma: „Ist das zu viel für den Anlass oder bin ich underdressed?“ „Wie finde ich die perfekte Balance zwischen schlicht & stilvoll?“ Denn ja, es gibt beides: Overdressing: Wenn das Outfit mehr Drama hat als eine Telenovela. Und Understatement: Wenn das Styling so minimalistisch ist, dass es fast nicht existiert. Die goldene Mitte? Genau das wollen wir heute finden!


Overdressing vs. Understatement – Wo ist die Grenze?

Overdressing bedeutet:
✔️ Zu viele auffällige Teile auf einmal.
✔️ Zu viele Accessoires, die miteinander konkurrieren.
✔️ Ein Look, der zum Anlass nicht passt (Ballkleid beim Brunch?).

Understatement bedeutet:
✔️ Schlichte, elegante Looks ohne Übertreibung.
✔️ Reduzierte Farben & cleane Schnitte.
✔️ Wenige, aber gezielt eingesetzte Accessoires.

Understatement heißt nicht langweilig – es heißt, dass die Qualität & die Details für sich sprechen!


Der Trick mit den drei Elementen – Nie wieder over- oder underdressed!

Die beste Styling-Regel? Halte dich an drei Styling-Elemente – nicht mehr, nicht weniger!

✔️ Ein Statement-Piece (z. B. ein besonderer Blazer, ein auffälliger Rock oder Wow-Schuhe).
✔️ Ein schlichter Kontrast (z. B. eine neutrale Hose oder ein minimalistisches Oberteil).
✔️ Ein passendes Accessoire (z. B. eine elegante Tasche oder eine Kette).

Was NICHT funktioniert:
Statement-Kleid + auffällige Schuhe + XXL-Schmuck + Glitzerhandtasche.
Oversized-Blazer + weite Hose + klobige Sneakers + Hut + Layering-Ketten.

Mache den Spiegel-Test: Wenn dein Outfit schreit, nimm ein Teil weg. Wenn es zu schlicht wirkt, füge ein besonderes Detail hinzu!


Die „Eine-Sache-Regel“ – Dein Styling-Sicherheitsnetz!

Wenn du ein auffälliges Teil trägst, halte den Rest entspannt.

✔️ Auffällige Farben? Kombiniere sie mit neutralen Basics.
✔️ Ein extravagantes Kleid? Lass die Accessoires schlicht.
✔️ Lauter Schmuck? Dann halte das Outfit minimalistisch.

Ein simpler Trick: Zieh dein Outfit an – und überlege, welches Teil du weglassen könntest, ohne dass der Look verliert. Meistens gibt es eine Sache, die zu viel ist!


Accessoires: Der schmale Grat zwischen „Wow“ und „Oh Gott“

Accessoires machen ein Outfit – oder zerstören es!

✔️ Regel Nr. 1: Nicht zu viele Statement-Teile auf einmal!
✔️ Regel Nr. 2: Weniger, aber hochwertiger Schmuck wirkt immer edler.
✔️ Regel Nr. 3: Eine besondere Tasche oder ein toller Gürtel kann reichen, um ein schlichtes Outfit aufzuwerten.

Wo es schnell zu viel wird:
XXL-Ohrringe + Ketten-Layering + Statement-Ring + Armreifen – alles auf einmal.
Eine grelle Tasche mit vielen Details + auffällige Schuhe + bunte Kleidung.

Setze Highlights bewusst – manchmal reichen eine Uhr und ein Ring, um das Outfit perfekt abzurunden.


Weitere Themen:


Farben & Muster: Wie viel ist zu viel?

Ja, Farben & Muster sind toll – aber sie brauchen Balance!

✔️ Ein Muster + eine neutrale Farbe = harmonisch.
✔️ Ton-in-Ton-Looks in gedeckten Farben = elegant.
✔️ Mutige Farben? Lieber mit klaren Schnitten kombinieren.

No-Go:
Fünf Muster in einem Outfit – das kann schnell nach Karneval aussehen.
Zu viele Knallfarben kombiniert – dann lieber eine neutrale Basis dazu.

Wenn du auffällige Muster liebst, halte dich an maximal zwei – und kombiniere sie mit einem schlichten Teil!


Dresscode-Check – Warum der Anlass entscheidet!

Der Trick, um nie wieder overdressed oder underdressed zu sein: Kenne den Anlass!

✔️ Business-Meeting? Understatement mit Stil – Blazer, dezente Farben, hochwertige Stoffe.
✔️ Dinner mit Freunden? Smart Casual – ein Hingucker-Teil, aber nicht zu viel.
✔️ Party? Hier darf es etwas mehr sein – aber bitte gezielt!

Wenn du unsicher bist: Lieber minimalistisch starten – und mit Accessoires nachlegen!


Mode braucht Balance – finde deine!

Meine Lieben, Mode ist eine Kunst – und die Perfektion liegt oft in der Mitte. Setze Highlights gezielt & überlade dein Outfit nicht. Ein Statement reicht – der Rest sollte es unterstützen, nicht übertrumpfen. Kleide dich so, dass du dich wohlfühlst – denn DAS ist der wahre Trick, um perfekt gestylt zu wirken!

Denn wie ich immer sage: „Stil ist nicht die Masse an Dingen – sondern die Kunst, das Richtige zu wählen!“

Hier schreibt Clara vom “von Salzburg”-Team – die Frau, die Trends erschnüffelt, bevor sie überhaupt geboren werden! Mit spitzer Feder, einem Hang zu französischem Chic und einer gesunden Abneigung gegen Crocs seziert sie die Modewelt – charmant, kritisch und immer mit einem Augenzwinkern.

Der Kommentar von Lena Martens: Ich sage es, wie es ist: Ich bin ein modisches Chamäleon mit Orientierungsschwäche.

Mein Kleiderschrank ist ein buntes Biotop aus „Wär ich gern“-Outfits und „Was hab ich mir dabei gedacht?“-Relikten. Und irgendwo dazwischen suche ich jeden Morgen nach dem perfekten Mittelweg zwischen Ich bin bereit für die Oscar-Verleihung und Ich hab aus Versehen die Pyjamahose anbehalten. Dieses ganze „Understatement trifft Stil“-Mantra klingt ja immer so einfach – auf Instagram, in Modekolumnen, auf Pinterest. In der Realität sieht’s bei mir so aus: Ich stehe vorm Spiegel, ziehe den dritten Blazer an (der angeblich „immer geht“) und frage mich, ob ich aussehe wie eine souveräne Frau mit klarer Linie – oder wie eine Versicherungskauffrau auf dem Weg zur Filialeröffnung. Denn sind wir ehrlich: Die Grenze zwischen cool schlicht und gähnend langweilig ist so schmal wie mein Selbstvertrauen nach drei Stunden in der Umkleidekabine. Es gibt Tage, da will ich einfach glänzen. Da trage ich Goldohrringe, Lippenstift und Schuhe, die mehr kosten als mein letzter Wocheneinkauf. Und dann gibt’s diese Tage, da ist selbst die Jeans schon zu viel. Da bin ich stolz, wenn ich es schaffe, zwei zueinander passende Socken zu tragen.

Die Wahrheit? Ich habe gelernt: Der Trick liegt nicht in der perfekten Styling-Formel. Der Trick liegt darin, sich in seiner Haut – und seinem Outfit – nicht wie ein verkleideter Pudel zu fühlen.

Ich liebe die Regel mit den drei Elementen! Endlich eine Styling-Regel, bei der ich nicht aussehe wie ein modischer Adventskranz! Ein Teil darf schreien – die anderen flüstern. Und wenn ich mir nicht sicher bin, ob mein Outfit zu viel ist, frage ich mich: „Würde ich mich darin auch wohlfühlen, wenn ich meiner Nachbarin im Treppenhaus begegne?“ Wenn die Antwort „Nein“ ist, ziehe ich was anderes an. Zieh an, was dich aufrichtet – nicht, was dich erschlägt. Und wenn du dich fragst, ob du overdressed oder underdressed bist: Sei lieber die, an die man sich erinnert, weil sie strahlte – nicht, weil sie sich in Tarnfarben durchs Leben geschlichen hat. Ach ja – und vergiss nie: Stil ist wie Schokolade – in kleinen Dosen macht er glücklich. In großen Mengen? Kriegt man Bauchweh.

Teilen