Kennst du die Flüssigaussaat?
Profitricks für bessere Ernte
Möhren, Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Lauch und Petersilie gehören zu den Gemüsesorten, die sich durch eine lange Keimdauer auszeichnen. Profis verwenden die Flüssigaussaat. Der Vorteil? Der Keimling findet rasch Bodenanschluss und hat gegenüber der Trockenaussaat einen nicht unerheblichen Wachstumsvorsprung.
Ein Vlies mit Kräutertee tränken
Ein Stück Vlies oder eine dicke Schicht Haushaltspapier werden in kaltem Kräutertee, der aus je einem Teil Pfefferminz und einem Teil Kamille besteht, getränkt. Hast du einige Tropfen Baldrian zur Hand, so fügst du diese dem Kräutertee hinzu. Baldrian fördert die Blütenbildung. Die Samen werden auf dem getränkten Vlies zum Keimen gebracht. Entscheidend für den späteren Erfolg ist, dass das Vlies nicht austrocknen darf.
Mit Gelatine mischen
Sobald die Keimung einsetzt, werden die Samenkörner in einer Schüssel mit einem speziellen Saatgel gemischt. Dieses lässt sich auch einfach selbst herstellen, indem Gelatine nach Packungsanleitung in Wasser gelöst wird. Wichtig ist, dass sich noch keine Keimblätter gebildet haben dürfen.
Boden vorbereiten:
Das Saatbeet wird wie für eine normale Aussaat vorbereitet. Der Boden wird feinkrümelig geharkt, und es wird eine feine Saatrille mit dem Rücken des Rechens gezogen. Eine gespannte Schnur hilft, die Saatrichtung gerade zu halten.
Mit Spritzbeutel ausbringen
Die mit dem Saatgel vermischten Samen füllt man in einen Spritzbeutel mit ganz feiner Öffnung. Alternativ dazu gibt man sie in einen Folienbeutel, von dem man eine kleine Ecke am unteren Ende abschneidet. Durch diese Öffnung wird der Samen-Gel-Mix in die Saatrille gedrückt. Häufle die Erde vorsichtig über die Saatrille – der bereits gekeimte Same wird sich schnell entwickeln und die Erdoberfläche rasch durchstoßen.
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.