Freizeit

Juni im Garten: Tomaten

Alles auf einen Blick. | Vom Garten auf den Tisch – Der Wegweiser zur Selbstversorgung aus dem eigenen Garten. 

Für dich ist es kein Garten, sondern ein grünes Paradies, wo jeder Quadratzentimeter Erde zählt und jede Pflanze eine Rolle in unserem Ökosystem spielt? Dann bist du hier richtig. Dieser Blog ist für alle Gartenliebhaber und Selbstversorger, die den Traum hegen, unabhängiger von industriellen Lebensmittelketten zu werden und die eine tiefe Verbindung zur Natur suchen. Von der Planung der Beete über die Auswahl der besten Pflanzen bis hin zur Ernte und Konservierung eurer eigenen Lebensmittel – wir decken alle Aspekte ab, die euch helfen, erfolgreich und nachhaltig zu gärtnern.


Hier schreibt: Schwester Christa Weinrich. Die Gartenbauingenieurin und Ordensfrau der Benediktinerinnen Abtei zur Heiligen Maria Fulda betreut seit vielen Jahren die umfangreichen Gärtnereien und Plantagen, die der Abtei Fulda zugehörig sind und gilt als Expertin für den biologischen Gartenbau. 


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Tomatenpflanzen aus Seitentrieben

Tomatenpflanzen aus Seitentrieben zu ziehen, kann eine effiziente und ertragreiche Methode sein. Diese Technik, die von einer erfahrenen Biogärtnerin empfohlen wird, spart Zeit und Ressourcen. „Ich nahm etwa 20 cm lange Seitentriebe von meinen Treibhaus-Tomatenpflanzen. Ich setzte sie ganz einfach wie Kohlpflanzen und wässerte zweimal. Wegen des Anwachsens kamen sie etwa 14 Tage zurück, brachten aber eine ausgezeichnete Ernte. Ich ließ sie ganz wild wachsen. Der Boden hatte vorher eine Ernte von frühen Erbsen gebracht und hatte etwas Kompost bekommen. Warum soll man sich so mit der Tomatenaufzucht plagen, wenn die Nebentriebe, die man normalerweise wegwerfen würde, so ausgezeichnete Ergebnisse hervorbringen können?Die Früchte sind größer als die der Mutterpflanzen im Gewächshaus. Ich versuchte diese Methode auch im Gewächshaus und war ebenso erfolgreich.”

Die Nutzung von Seitentrieben für die Tomatenaufzucht ist eine nachhaltige und effektive Methode, die nicht nur Zeit spart, sondern auch zu einer reichhaltigen Ernte führt. Dieser einfache Gärtnertipp kann die Tomatenproduktion erheblich steigern und gleichzeitig Ressourcen schonen.

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