Freizeit

So kann sie ihre Angst überwinden

Sei glücklich, lebe flauschig: Mein Leben als Dosenöffner. 

Dein Schreibtisch ist ihr Lieblingsplatz, dein Laptop ihr persönliches Heizkissen, und dein Bett? Nun, du kannst versuchen, dich irgendwo dazuzulegen, in der Hoffnung, dass deine Füße nicht zur Beute werden. Wenn du schon einmal quer durch die Stadt gedüst bist, nur um das einzig akzeptable Futter mit genau der richtigen Geschmacksnuance aufzutreiben, weil zu Hause ein lautstarker Hungerstreik droht, dann bist du hier genau richtig. Denn eines ist sicher: Mit einer Katze an deiner Seite wird es nie langweilig. Hier triffst du auf Gleichgesinnte, die genau wissen, dass das Leben mit einer Katze eine Kunst für sich ist – eine Kunst, die nur den besten Menschen gelingen kann. Lass uns gemeinsam die Freuden und Herausforderungen des Katzenalltags erkunden, denn wer einmal von einer Katze adoptiert wurde, der weiß: Flauschigkeit ist mehr als nur ein Gefühl, es ist ein Lebensstil!


Wenn deine Katze bei jedem kleinen Geräusch flüchtet oder sich vor Besuch versteckt, gehört sie wahrscheinlich zu den ängstlicheren Samtpfoten. Mit Geduld und der richtigen Herangehensweise kannst du ihr helfen, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln.

Die vorsichtige Katze

Manche Katzen sind von Natur aus schüchtern, auch wenn sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben. In diesem Fall kann spielerische Interaktion helfen, sie aus der Reserve zu locken. Setze auf Spiele, die ihren Jagdinstinkt wecken, und belohne sie mit Lob, Streicheleinheiten oder Leckerlis, wenn sie Fortschritte zeigt. Füttern aus der Hand ist eine weitere Möglichkeit, um ihr Vertrauen zu stärken. Achte besonders darauf, wie sie auf Kinder reagiert, da eine unangenehme Erfahrung schnell das Vertrauen zerstören kann. Fremden gegenüber wird sie wohl immer etwas scheu bleiben, was aber auch Vorteile haben kann.

Der Wildling

Halbwilde Katzen, etwa von Bauernhöfen, sind oft besonders scheu, da sie gelernt haben, Menschen zu meiden. Um diesen Katzen Vertrauen zu vermitteln, braucht es viel Geduld und eine ruhige Umgebung. Ein eigenes Zimmer mit Versteckmöglichkeiten, Futter, Wassernapf, Katzentoilette, Kratzbaum und Spielzeug bietet einen sicheren Rückzugsort. Vermeide laute Geräusche und hektische Bewegungen. In den ersten Tagen solltest du viel Zeit in diesem Raum verbringen, um dem Kätzchen zu zeigen, dass es keine Bedrohung gibt. Lock es mit einer Katzenangel oder Leckerlis und rufe dabei immer seinen Namen.

Die Katze mit schlechten Erfahrungen

Einige Katzen haben negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, sei es durch Misshandlungen oder unabsichtliche Schreckmomente. Diese Tiere gelten oft als schwer vermittelbar, da sie Menschen meiden. Um solchen Katzen zu helfen, ist Geduld das A und O. Jage sie nicht, halte sie nicht fest, und vermeide direkten Blickkontakt, da sie dies als Bedrohung wahrnehmen könnte. Stattdessen kannst du Leckerlis oder Katzenkaustangen nutzen, um Vertrauen aufzubauen. Füttern aus der Hand kann besonders hilfreich sein. Gib ihr die Zeit, die sie braucht – manchmal kann es dauern, bis eine Katze bereit ist, auf deinen Schoß zu kommen.

Die kranke Katze

Wenn deine Katze plötzlich scheuer oder aggressiver wird, könnte eine Krankheit dahinterstecken. Überprüfe, ob sie sich anders bewegt, weniger frisst oder ungewöhnlich oft die Katzentoilette aufsucht. Schmerzen durch Erkrankungen wie Arthrose oder Zahnprobleme können das Verhalten beeinflussen. In solchen Fällen ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich, um die Ursache zu klären.

Mit diesen Tipps kannst du deiner Katze helfen, Vertrauen aufzubauen und sich wohler zu fühlen. Jede Katze hat ihr eigenes Tempo, und es ist wichtig, darauf einzugehen.


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