Queckenwurzeln nicht wegwerfen
Für dich ist es kein Garten, sondern ein grünes Paradies, wo jeder Quadratzentimeter Erde zählt und jede Pflanze eine Rolle in unserem Ökosystem spielt? Dann bist du hier richtig. Dieser Blog ist für alle Gartenliebhaber und Selbstversorger, die den Traum hegen, unabhängiger von industriellen Lebensmittelketten zu werden und die eine tiefe Verbindung zur Natur suchen. Von der Planung der Beete über die Auswahl der besten Pflanzen bis hin zur Ernte und Konservierung eurer eigenen Lebensmittel – wir decken alle Aspekte ab, die euch helfen, erfolgreich und nachhaltig zu gärtnern.
Hier schreibt: Schwester Christa Weinrich. Die Gartenbauingenieurin und Ordensfrau der Benediktinerinnen Abtei zur Heiligen Maria Fulda betreut seit vielen Jahren die umfangreichen Gärtnereien und Plantagen, die der Abtei Fulda zugehörig sind und gilt als Expertin für den biologischen Gartenbau.
Zwar ist die Quecke ein lästiges, schwer auszurottendes Unkraut. Aber wer sie im Garten hat, kann sich wenigstens damit trösten, dass die Queckenwurzel wertvolle Heilstoffe enthält. Wenn bei der Bodenbearbeitung mit der Grabgabel jetzt im Frühjahr die langen Wurzeln mit ausgegraben und herausgezogen werden, sollten sie gründlich gewaschen und anschließend getrocknet werden, bis sie ganz dünn und brüchig sind.
Mit Brennnesseln, Hirtentäschel, Graukraut, Gundelrebe, Gänseblümchen und Wiesendistelblumen zu gleichen Teilen gemischt, ergibt sich ein sehr wirksamer Frühjahrs-Blutreinigungstee. Queckenwurzeltee pur mit Honig gesüßt wirkt harntreibend und kann durch die Ausschabung von Stoffwechselablagerungen in den Geweben bei rheumatischen Erkrankungen Linderung bringen.