So bleiben Küchenkräuter lange frisch
Selber kochen ist nicht nur günstig, es schmeckt auch gut und macht zufrieden. Hier geht es darum, wie du aus einfachen Zutaten gesunde Grundmahlzeiten zubereiten kannst. Das schont den Geldbeutel, denn du nutzt die Zeit der Haupternte, in der alles frisch, lecker und günstig ist. Deine Speisekammer ist gut gefüllt und in nur 10 Minuten hast du eine gute Mahlzeit auf dem Tisch. Für alle, die gutes Essen lieben, gerne selbst kochen und Wert auf frische Zutaten legen – entweder direkt aus dem eigenen Garten oder günstig vom Wochenmarkt. Hier zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln tolle Gerichte zaubern und deine Vorratskammer füllen kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Und gelernt habe ich das? Natürlich von meiner Oma!
Nachhaltig leben: Die besten Tricks für mehr Aroma und Haltbarkeit
Frische Küchenkräuter sind ein Highlight in jeder Küche, aber oft welken sie schneller, als man sie verbrauchen kann. Ein einfacher Trick, um ihre Frische zu verlängern, besteht darin, sie wie einen Blumenstrauß zu behandeln. Schneide die Stiele der Kräuter an und stelle sie in ein Glas Wasser – am besten auf die Küchenfensterbank. So hast du sie immer griffbereit, und sie halten deutlich länger, als wenn sie einfach ungeschützt herumliegen oder im Kühlschrank vergessen werden.
Kräuter vor dem Welken retten
Sollten die Kräuter dennoch anfangen zu welken, ist das kein Grund, sie wegzuwerfen. Püriere die Kräuter einfach im Mixer mit etwas Wasser. Gieße die Mischung in Eiswürfelbehälter und friere sie ein. So hast du jederzeit frische Kräuter zur Hand, selbst wenn du im Winter Lust auf ein aromatisches Gericht hast.
Kräuter-Eiswürfel für schnelle Gerichte
Ich selbst bereite regelmäßig Kräuterwürfel für Salate zu. In meinem Tiefkühlfach habe ich immer Würfel mit einer Mischung aus Zwiebeln, Schnittlauch, Petersilie, Dill und Zitronensaft. Das ist unglaublich praktisch und spart mir viel Zeit. Während ich den Salat wasche und zerkleinere, lasse ich in der Zwischenzeit einen Würfel einfach in Joghurt oder in Olivenöl schmelzen. Etwas Salz und Pfeffer hinzufügen – und schon habe ich ein schnelles, frisches Dressing. Du kannst dir natürlich auch andere Aromen zusammenstellen und in beschrifteten Boxen verwahren.
Eines meiner Lieblingsmischungen ist das Dill-Dressing:
Reichlich Dill, Schnittlauch, Petersilie, Zwiebel, Knoblauch mit Zitrone pürieren und als Würfel einfrieren. In einer Tasse Mayonnaise auftauen lassen. Salz, Pfeffer und Zucker geben und mit etwas Essig und Senf abschmecken – das gibt einen köstlichen Ranch-Dipp. Für Cracker einfach pur, oder mit Buttermilch verdünnt als Salatdressing.
Der Frische-Kick im Winter
Besonders im Winter, wenn frische Kräuter teurer oder schwieriger zu finden sind, bieten die eingefrorenen Würfel eine tolle Möglichkeit, den Geschmack von frischen Kräutern auf den Tisch zu bringen. Das schmeckt, und sie sind gesund, denn in Kräutern steckt eine Menge Wirkstoff. Viele beruhigen den Magen, entkrampfen und gerade zusammen mit Zitronensaft liefern sie so einen Extra-Schub für die Abwehrkräfte. Aber ich weiß, wie mühselig es ist, sie immer frisch schneiden zu müssen. Und schon greift man mal eben schnell zum Fertigdressing – wir sind ja alle nur Menschen. Aber ein Fertigdressing liefert dir kaum Nährstoffe. Mit deinen eigenen Kräuterwürfeln ist das alles Vergangenheit und dein Salat ist gesund, frisch und ganz fix fertig. So sparst du Zeit in der Küche – ohne auf frische Zutaten verzichten zu müssen!
Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.
