Nostalgie-Erinnerungen: Zeitreise in die Vergangenheit
Manchmal reicht ein Duft nach Nivea-Creme oder Lavendelseife, oder das Gefühl von einem weichen, gestrickten Wollpullover auf meiner Haut, um mich zurück in die Zeit bei meiner Oma zu versetzen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und erinnere mich an Tage, die nach frisch gebackenem Kuchen dufteten und an Abende, an denen ich gemütlich im warmen Schlafanzug mit Apfelschnitzen auf der Terrasse saß. In diesem Blog möchte ich diese Erinnerungen teilen. “Omakind” soll nicht nur mein persönliches Tagebuch sein, sondern ein Ort für all jene, die sich vielleicht auch an ihre Omas erinnern und an das zuhausige Gefühl, das nirgends anders auf der Welt zu finden ist.
Das alte Schaukelpferd
In der Ecke meines Wohnzimmers steht ein handgeschnitztes Schaukelpferd, das schon Generationen überdauert hat.
Erbstücke sind immer voller Erinnerungen
Meine Oma erzählte mir oft, dass sie dieses Schaukelpferd als kleines Mädchen über alles geliebt hatte. Später war es auch der Liebling ihres Sohnes, der spielte darauf Cowboy. Als ich aufwuchs, wurde es zu meinem Schaukelpferd – es war aber mehr ein Einhorn, dass ich mit pinkem Schal und rosa Tüll ausstaffierte und ich? Ich war eine Prinzessin.
Qualität, die für die Ewigkeit gemacht ist
Es ist erstaunlich, wie gut dieses Schaukelpferd die Zeit überstanden hat. So eine Qualität gibt es heute fast gar nicht mehr. Stattdessen überschwemmen Billig-Produkte aus dem Ausland den Markt. Letztens habe ich den Werbespruch gesehen. “Shoppen like a Billionaire” – was offenbar soviel bedeuten soll, dass man sich billigen Ramsch in Massen kaufen soll, um sich unermesslich reich zu fühlen. Und dann? Wie zufrieden macht es, wenn man ein Paket mit unzähligen Sachen bekommt, die vielleicht auch sehr schnell kaputt gehen oder nicht repariert werden können, weil Ersatzteile fehlen? Ist es nicht besser, vielleicht lieber auf so etwas wie Qualität zu setzen? Weniger, dafür aber gut durchdacht und langlebiger? Nachhaltiger ist diese Haltung auf jeden Fall. Einfach etwas wegwerfen, nur weil man es gerade nicht braucht, das wäre meiner Oma nie in den Sinn gekommen. Wozu hat man einen Dachboden? Wenn man in Qualität investiert, behält man die Dinge, die man gekauft hat. Ich finde, heute wird viel zu schnell weg geworfen und viel zu wenig aufbewahrt. Oder?
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Hinter dem Omakind steckt Claudia: „Schon als kleines Mädchen zog es mich magisch in den Garten meiner Oma – ich pflanzte mit ihr Kartoffeln, ließ die warme Erde durch meine Finger rieseln, in der Luft lag der süße Duft reifer Äpfel und das zufriedene Summen der Bienen. Aus der Küche duftete es nach frisch gebackenem Brot und leckerem Eintopf. Ganz nebenbei lernte ich, wie man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet, wie man klug wirtschaftet und alles so einfach wie möglich macht. Praktisch muss es sein, und schnell muss es gehen – und dabei hatte meine Oma so manchen Trick auf Lager. Diese Erinnerungen möchte ich hier auf Omakind mit euch teilen.“
Das Rezeptfoto ist KI-generiert.