
Kräutergarten im Juni
Alles auf einen Blick. | Vom Garten auf den Tisch – Der Wegweiser zur Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.
Für dich ist es kein Garten, sondern ein grünes Paradies, wo jeder Quadratzentimeter Erde zählt und jede Pflanze eine Rolle in unserem Ökosystem spielt? Dann bist du hier richtig. Dieser Blog ist für alle Gartenliebhaber und Selbstversorger, die den Traum hegen, unabhängiger von industriellen Lebensmittelketten zu werden und die eine tiefe Verbindung zur Natur suchen. Von der Planung der Beete über die Auswahl der besten Pflanzen bis hin zur Ernte und Konservierung eurer eigenen Lebensmittel – wir decken alle Aspekte ab, die euch helfen, erfolgreich und nachhaltig zu gärtnern.
Hier schreibt: Schwester Christa Weinrich. Die Gartenbauingenieurin und Ordensfrau der Benediktinerinnen Abtei zur Heiligen Maria Fulda betreut seit vielen Jahren die umfangreichen Gärtnereien und Plantagen, die der Abtei Fulda zugehörig sind und gilt als Expertin für den biologischen Gartenbau.
Alle Arbeiten im Kräutergarten im Juni: Ein umfassender Überblick.
Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Arbeiten im Kräutergarten, von der Aussaat und Pflanzung bis hin zur Ernte und Pflege im Juni.
Aussaat
Im Juni können folgende Kräuter ausgesät werden:
- Bohnenkraut
- Fenchel
- Dill
- Kresse
- Kapuzinerkresse
- Königskerze
Pflanzen
Folgende Tätigkeiten sollten im Juni durchgeführt werden:
- Basilikum pflanzen
- Zu alte Stauden teilen und neu pflanzen
Ernte
Jetzt ist die Zeit, um Blätter und Triebe folgender Kräuter zu ernten:
- Pfefferminze
- Zitronenmelisse
- Salbei
- Spitzwegerich
- Bergbohnenkraut
- Basilikum
- Rosmarin
- Thymian (jeweils vor der Blüte)
- Blüten und Blätter von Borretsch
- Kamillenblüten sammeln für Tee- und Badekamille
Pflegearbeiten
Im Juni sollten folgende Pflegearbeiten durchgeführt werden:
- Unkraut jäten
- Neu gepflanzte und junge Kräuter gießen
- Boden um Pfefferminzpflanzen herum feucht halten wegen Erdflohgefahr
Mulchen wird jetzt immer wichtiger
Mit dem Nahen des Hochsommers wird das Mulchen des Gartenbodens immer wichtiger. Neben Rasenschnitt und kleingehäckselten Gartenabfällen dient auch jedes Unkraut, das vor der Blüte geschnitten wird, sowie der Teesatz von Kräutern diesem Zweck. Auch Stroh kann als Bodenbedeckung dienen. Das ständige Mulchen schützt den Boden vor Austrocknung und spart so manche Gießkanne voll Wasser.