Freizeit

Juni im Garten: Erbsenanbau

Alles auf einen Blick. | Vom Garten auf den Tisch – Der Wegweiser zur Selbstversorgung aus dem eigenen Garten. 

Für dich ist es kein Garten, sondern ein grünes Paradies, wo jeder Quadratzentimeter Erde zählt und jede Pflanze eine Rolle in unserem Ökosystem spielt? Dann bist du hier richtig. Dieser Blog ist für alle Gartenliebhaber und Selbstversorger, die den Traum hegen, unabhängiger von industriellen Lebensmittelketten zu werden und die eine tiefe Verbindung zur Natur suchen. Von der Planung der Beete über die Auswahl der besten Pflanzen bis hin zur Ernte und Konservierung eurer eigenen Lebensmittel – wir decken alle Aspekte ab, die euch helfen, erfolgreich und nachhaltig zu gärtnern.


Hier schreibt: Schwester Christa Weinrich. Die Gartenbauingenieurin und Ordensfrau der Benediktinerinnen Abtei zur Heiligen Maria Fulda betreut seit vielen Jahren die umfangreichen Gärtnereien und Plantagen, die der Abtei Fulda zugehörig sind und gilt als Expertin für den biologischen Gartenbau. 


Weitere Themen:

Erbsenwickler bekämpfen: Tipps für einen erfolgreichen Erbsenanbau

Der Erbsenwickler ist ein häufiger Schädling, der in frisch geernteten Erbsenhülsen Würmer hinterlässt. Diese Schmetterlingslarven können erhebliche Schäden anrichten. In diesem Artikel werden Methoden zur Vorbeugung und Bekämpfung des Erbsenwicklers vorgestellt, um eine gesunde Ernte zu gewährleisten.

Erkennung des Erbsenwicklers

Wenn in frisch geernteten Erbsenhülsen Würmer gefunden werden, die mehrere Erbsen angefressen und Kotkrümel in der Hülse hinterlassen haben, war der Erbsenwickler, ein hässlicher graubrauner Schmetterling, aktiv.

Vorbeugende Maßnahmen

Vorbeugend kann der Erbsenwickler durch den Anbau von sehr frühen oder sehr späten, kurzblühenden Erbsensorten bekämpft werden. Günstig ist auch die Mischkultur mit Kohlarten, Kopfsalat und Möhren.

Direkte Bekämpfung

Direkt lassen sich die Erbsenwickler durch zweimaliges Sprühen mit Pyrethrum-Präparaten gegen Ende der Blütezeit bekämpfen, wenn schon die ersten Hülsen sichtbar sind.

Wissenswertes über Pyrethrum

Pyrethrum ist eine Mischung sekundärer Pflanzenstoffe, die aus den Blüten von verschiedenen Tanacetum-Arten gewonnen werden kann. Die Hauptinhaltstoffe sind Pyrethrine, Cinerine und Jasmoline. Es wird als Medikament, aber auch als Insektizid eingesetzt. Pyrethroide werden nicht über die Haut aufgenommen und sind für Säugetiere eigentlich nur wenig giftig. Katzen können jedoch mit Vergiftungserscheinungen reagieren, wenn Pyrethroide zu hoch dosiert werden, weil sie die Wirkstoffe nicht gut abbauen können. Sie streifen durch die Erbsen, dabei kann der Wirkstoff aufs Fell geraten und bei der Fellpflege in den Körper gelangen.

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