Freizeit

Hilfe, wir ziehen um!

Sei glücklich, lebe flauschig: Mein Leben als Dosenöffner. 

Dein Schreibtisch ist ihr Lieblingsplatz, dein Laptop ihr persönliches Heizkissen, und dein Bett? Nun, du kannst versuchen, dich irgendwo dazuzulegen, in der Hoffnung, dass deine Füße nicht zur Beute werden. Wenn du schon einmal quer durch die Stadt gedüst bist, nur um das einzig akzeptable Futter mit genau der richtigen Geschmacksnuance aufzutreiben, weil zu Hause ein lautstarker Hungerstreik droht, dann bist du hier genau richtig. Denn eines ist sicher: Mit einer Katze an deiner Seite wird es nie langweilig. Hier triffst du auf Gleichgesinnte, die genau wissen, dass das Leben mit einer Katze eine Kunst für sich ist – eine Kunst, die nur den besten Menschen gelingen kann. Lass uns gemeinsam die Freuden und Herausforderungen des Katzenalltags erkunden, denn wer einmal von einer Katze adoptiert wurde, der weiß: Flauschigkeit ist mehr als nur ein Gefühl, es ist ein Lebensstil!


Manchmal lässt es sich nicht vermeiden und man muss in eine andere Wohnung ziehen. So ein Umzug bedeutet nicht nur für uns Menschen Stress, sondern auch für unsere Samtpfoten. Katzen sind sehr sensibel und spüren die aufkommende Hektik, die im Vorfeld eines Umzugs entsteht. Spätestens wenn die ersten Umzugskartons in der Wohnung stehen, ist es mit der Gemütlichkeit vorbei. Für eine Katze bricht ihre heile Welt zusammen. Die Menschen haben keine Zeit mehr für Kuschelabende, sie sind ständig weg und riechen unangenehm nach Farbe und Tapetenkleister. Da soll eine Katze die Nerven behalten!

Wohnungswechsel ohne Stress

Dabei kann so ein Wohnungswechsel auch ohne Stress verlaufen, wenn man einige Kleinigkeiten berücksichtigt.

Um den Umzug so katzenfreundlich wie möglich zu gestalten, solltest du ein Zimmer erst zum Schluss ausräumen und dort solange die Katze unterbringen. Im neuen Zuhause sollten alle lauten Renovierungsarbeiten erledigt sein, bevor die Samtpfote einzieht. Nimm unbedingt das Lieblingsspielzeug deiner Katze mit und besprühe den vielleicht neu gekauften Kratzbaum mit Katzenminze ein. Zusätzlich kannst du einen Pheromonadapter einsetzen. Die künstlichen Pheromonelösen Wohlbefinden aus und verringern so den Stress. Du kannst dazu deiner Katze ein paar Tage vor dem Umzug Rescue-Tropfen geben, das beruhigt dein Tier zusätzlich. Freigänger sollten frühestens nach zwei- bis drei Wochen ins Freie.

Wenn du dir jetzt noch ein wenig Zeit für Extrakuscheleinheiten nimmst, dann wird sich dein Stubentiger ganz schnell an das neue Heim gewöhnen. Mit ein paar neuen Spielsachen und ein paar Leckerchen versüßt man ihr die neue Umgebung.

Tipps im Überblick:

  • Schließe deine Katze in ein noch nicht ausgeräumtes Zimmer, bis der Rest der Wohnung leer ist.
  • Lass deine Freigänger erst nach zwei bis drei Wochen nach draußen.
  • Stell frühzeitig die Transportbox auf, damit der Transport nicht in Stress ausartet.
  • Nimm dir ein paar Tage vor dem Umzug besonders etwas mehr Zeit für deine Samtpfote.
  • Erledige alle lauten Renovierungsarbeiten in der neuen Wohnung noch vor dem Umzug.
  • Bringe deine Katze in ein Zimmer in der neuen Wohnung, das bereits fertiggestellt ist. Teile dein “Rudel” nicht auf. Die aneinander gewöhnten Tiere bilden eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig Schutz und Geborgenheit gibt. Nach längerer Trennung könnten sich die separierten Tiere als Eindringlinge betrachten.
  • Erst wenn alles fertig ist, kannst du deine Samtpfote an die restlichen Räumlichkeiten gewöhnen.
  • Belohne deine Katze mit Leckerchen, wenn sie mutig alles erkundet und sich nicht gleich unter dem Schrank versteckt.

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